Sommerschließung: vom 02.08.bis 22.08. Kein Versand, keine Bearbeitung.
Ob zur Hochzeit, Geburt eines Kindes, einer Taufe, Kommunion, Konfirmation, Jugendweihe oder auch zu einem runden Geburtstag,
bieten sich liebevoll ausgesuchte oder selbst gewerkelte Gastgeschenke an, dem Gast für sein Kommen und seine Anteilnahme beim
Fest zu danken.
Bedeutung von Gastgeschenken in der Geschichte
Berühmtester Gastgeber der Geschichte war wahrscheinlich Sonnenkönig, Louis XIV (1643 bis 1715), der in Versailles residierte.
Um seine Macht, seinen Reichtum und seine Großzügigkeit, vor allem Diplomaten und Gesandten anderer Länder und seinen Gästen
zu präsentieren, verschenkte er bei seinen prunkvollen Festen „kleine Geschenke“. Dies waren mitunter wertvolle Schmuckstücke,
oder gezuckertes Naschwerk. Die kleinen Geschenke wurden dem Gast dann als Gastgeschenk, in kleinen Kästchen, die oft aus
Gold und Silber waren, überreicht, oder die Präsente wurden in kostbare Stoffe gewickelt.
Diese großzügige und in die Mode gekommene Geste wurde dann von den Adligen, auf ihren eigenen Festen übernommen.
Auch das einfache Volk fand Gefallen daran, an wichtigen Lebensfesten, kleine Gaben an die gekommenen Gäste zu verteilen.
So gab es mal ein Stückchen vom Kuchen, ein kleines Gebäckstück oder gezuckerte Mandeln. Aus Ermangelung an kostbaren
Stoffen oder Schatullen wurden die Geschenke in kleine Stoffreste verwendet.
Gerne wurde hierzu ein Rest vom Stoff des Braut-, Taufkleides oder kleine Stoffreste vom Schleier der Braut genommen. Im übertragenen Sinne,
schenkte man mit diesem Stoff, dem ja auch glückbringende Eigenschaften angedichtet wurden, dem Gast ein Stück vom eigenen Glück zurück.
Immer nur Mandeln als Gastgeschenk?
Daher werden auch heute noch die bekannten 5 Mandeln, oft in kleinen Organza Säckchen überreicht oder in ebenso hübsch verzierten
Kartonagen überreicht. Organza Säckchen manchmal auch Spitzensäckchen, oder die Kartonagen sollen an diese Tradition erinnern.
Das Brautpaar oder der Gastgeber schenkt somit seinen Gästen ein Stückchen vom Glück zurück und bedankt sich gleichzeitig fürs Kommen.
Heute werden nicht nur fünf Mandeln verschenkt. Warum gerade 5 Mandeln?
Sie stehen für die Wünsche: Glück, Gesundheit, Reichtum, ein langes Leben und Fruchtbarkeit,
durch ihren Zuckerüberzug werden die etwas bitteren Mandeln auch im Geschmack versüßt. Bittersüß – wie das Leben auch sein kann.
Ebenso einen Symbolcharakter haben Kräuter (Kräuter des Lebens), Blumensamen (säen von Liebe, Geburt von etwas Neuem,
Kreislauf des Lebens) oder Süßigkeiten (erzählen von der Süße der Liebe –und des Lebens).
Einige Paare kochen auch selber Marmelade ein, setzen Liköre an, ziehen Kerzen und basteln kleine Geschenke.
Gegenwärtig gibt es so viele hübsche Möglichkeiten und Ideen, egal ob essbare, praktische, selbsthergestellt oder liebevoll ausgesucht
und eingekauft… es ist eine hübsche Tradition sich beim Gast mit einer Kleinigkeit zu bedanken.
Bei uns finden Sie Ideen und Anregungen. Viel Spaß beim Stöbern.
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